Am 3. März 2024 finden eine Reihe von Volksabstimmungen statt. Die Grünliberalen Illnau-Effretikon sprechen sich klar für das neue Feuerwehr- und Werkgebäude beim Schulhaus Eselriet in Effretikon aus. Den Pistenausbau am Flughafen Zürich lehnen sie hingegen ab.
Das bestehende Feuerwehr- und Werkgebäude an der Grendelbachstrasse liegt mitten in einem Wohnquartier in der Tempo 30 Zone, die Platzverhältnisse sind seit Jahren sehr beengt und das Gebäude sanierungsbedürftig. Das bestehende Areal ist jedoch zu klein, um es zukunftsfähig weiter zu nutzen.
Am Ortsrand von Effretikon, zwischen Schulhaus Eselriet und Sportzentrum, konnte die Stadt ein geeignetes, im Gemeindegebiet zentral gelegenes, Grundstück erwerben. Dieses ist gross genug, um nebst Feuerwehr, Unterhalts- und Forstbetrieb auch neu die Wasserversorgung und die Hauptsammelstelle dort anzusiedeln. Der Neubau ermöglicht ein schnelles Ausrücken der Feuerwehr, Synergien zwischen den städtischen Betrieben und mehr Parkplätze und Platz bei der Sammelstelle. Zudem wird der Rettungsdienst mit seinem Krankenwagen im neuen Gebäude angesiedelt, der bisher von Weisslingen aus operiert.
Das aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangen Siegerprojekte überzeugt mit den flexiblen Nutzungsmöglichkeiten, der städtebaulichen Einbettung, der nachhaltigen Bauweise nach Minergie-Eco mit viel einheimischen Holz sowie einer grossen Photovoltaikanlage. Beheizt wird es mit erneuerbarer Wärme aus dem geplanten Wärmeverbund Eselriet, der u.a. die Abwärme der Eisproduktion des Sportzentrum nutzen wird.
Die Kosten von rund 39 Mio. (33,2 Mio. für den Neubau, 3,7 Mio. für das Land und 2,0 Mio für die neue Erschliessungsstrasse) sind eine grosse Investition, ermöglichen jedoch eine zukunftsgerichtete Lösung mit direktem Nutzen für die Bevölkerung. Auch wird die neue Eselrietstrasse die Erschliessung des Sportzentrums wesentlich verbessern: Die Bushaltestelle rückt näher zum Sportzentrum und die Verkehrsbelastung rings um das Schulhaus Eselriet wird massiv verringert.
Den Ausbau der Pisten am Flughafen Zürich wird dezidiert abgelehnt. Der Ausbau führt zu mehr Fluglärm, insbesondere mit dem häufiger eingesetzten Ostanflug-Regime direkt über unserer Gemeinde. Angesichts der Klimakrise geht es nicht darum, mehr Flüge zu ermöglichen. Sondern der Flughafen sollte Strategien entwickeln, wie er mit weniger Flügen trotzdem profitabel sein kann.
Die Parolen der Partei für die weiteren kantonalen und nationalen Vorlagen:
Kantonale Vorlagen
– NEIN zur Kantonale Volksinitiative zur Durchsetzung von Recht und Ordnung («Anti-Chaoten-Initiative»)
– JA zum Gegenvorschlag des Kantonsrates
– Stichfrage: B) Gegenvorschlag
– JA zur Volksinitiative «Für öffentliche Uferwege mit ökologischer Aufwertung»
– NEIN zur Pistenverlängerungen Flughafen Zürich (Weisung an die Staatsvertretung im Verwaltungsrat der Flughafen Zürich AG)
Nationale Vorlagen
– NEIN zur Initiative für eine 13. AHV-Rente
– NEIN zur Renteninitiative
Für Rückfragen:
Beat Bornhauser, Präsident Grünliberale Illnau-Effretikon: 079 947 54 22
beat.bornhauser@grunliberale.ch